

Washington war der erste richtige Höhepunkt der Reise. Und was für einer. Es gab Leute in der Gruppe, die die Stadt einfach angeschaut haben, weil sie eben da waren. Aber sie wären nicht nach Washington gereist, wenn es nicht zufällig am Weg gelegen hätte. Bei mir war das anders. Ich hätte jeden Umweg in Kauf genommen, um diese so völlig untypische Stadt anschauen zu dürfen.
Und ich habe mir Mühe gegeben, an dem einen Tag wirklich viele Winkel abzugrasen. Washington Monument, Lincoln Memorial, Vietnam Memorial, Weißes Haus, Congress, Unions Square und einige Nebenstraßen, bis wir das Hardrock Cafe gefunden hatten. Da kamen einige Kilometer zusammen. Und das bei 30 Grad.
Ein schöner Abschluss waren die Hauptsehenswürdigkeiten bei Nacht. Aber überzeugen Sie sich selbst.
1. Kennedy
Ein Vater erklärt seinen beiden Söhnen die Kennedy Rede 'fragt nicht, 
  was euer Land für euch tun kann, fragt was ihr...' - ein bewegender Moment
2./3. Mahnmal und Pomp
Das Grab des unbekannten Soldaten mit einer militärischen Zeremonie, 
  die bei mir durchaus zwiespältige Gefühle geweckt hat
4. Angriff
Ein Dutzend Vögel rast im Tiefflug auf uns zu, im HIntergrund 
  das Washington Monument
5. Lincoln
Wie der Name schon sagt. Das dazugehörige Gebäude gibts 
  weiter unten im Dunkeln zu sehen
6./7. Vietnam
Bei vielen Zweifeln, ob die Art und Weise, wie Amerika mit der Vergangenheit 
  umgeht, angemessen ist: mit dem Denkmal zu Ehren der vielen Vietnamopfer ist 
  dem Künstler ein nachdenklich stimmendes Kunstwerk gelungen
9. George W.
Am ersten Abend haben wir aus der Entfernung gesehen, wie der Hubschrauber 
  auf dem Rasen gelandet ist. George W. - auch in meiner Achtung seit dem 11. 
  September gewachsen - war also zuhause
11. Botschaft
Die kanadische, um genau zu sein
12. Congress
Die Aufnahme vom Kongressgebäude, die mir persönlich am besten gefällt
13. Mahlzeit
Im Normalfall verwende ich dieses Wort nicht, aber bei diesem kleinen hungrigen 
  Kerl fällt mir nichts besseres ein
18. Kontrast
Ich war mir nicht sicher, ob ich diesen wohl obdachlosen schwarzen Amerikener 
  fotografieren durfte und sollte, habe es nach kurzem Überlegen doch getan. 
  Es zeigt für mich deutlich den Unterschied zwischen Anspruch und Wirklichkeit
21. Spiegel
Die Nachtaufnahme aus Washington, die mir am besten gefällt. Vom 
  Lincoln Memorial fotografiert, die Kamera für die 6 Sekunden Belichtung 
  mangels Stativ auf einer Treppenstufe angelegt und festgehalten