Kakadu Nationalpark war nach der Landung in Darwin das erste Highlight der Reise. Der erste Zeltplatz befand sich bei den berühmten Felszeichnungen am Ubirr Rock, hier war bemerkenswert, dass sich unser australischer Fahrer Toni gleich mit einer Spitzen-Aktion einführte. Er überfuhr beim rückwärts Einparken Sigrids Zelt. Bravo!
Ansonsten waren die meisten von uns damit beschäftigt, sich mit irgendeinem Insektenschutzmittel einzuschmieren, um die kleinen Moskitos (und später auch Sandfliegen) auf Distanz zu halten. Bis auf einen Tag gelang mir das ganz gut, nur unser Nesthäkchen Pia konnte einem manchmal schon leid tun.
Am nächsten Tag fuhren wir weiter zum Nourangie Rock, nachmittags gabs eine phänomenale Flussfahrt auf Yellow Water mit wunderschöner Landschaft, Vögeln und Krokodilen (die mir manchmal fast zu nahe kamen).
Danach gings in Richtung Süden - und damit langsam aber sicher aus dem Kakadu NP heraus. Nicht ohne ein kleines Bad und einem kleinen See mit Wasserfall, versteht sich.
1. Zeichnungen
Felszeichnungen bei Ubirr Rock. Leider etwas verwaschen und leider ein wenig
in Trance fotografiert (nach 6 Stunden Flug und 4 Stunden Busfahrt). Aber
die Farben des Gesteins gefallen mir dennoch
2. Schattenwurf
Der erste Sonnenuntergang bei Ubirr Rock mit herrlich warmen Farben
3. Gras im Wind
Impression am ersten Abend
4. Orangene Sonne
Dieses Bild wurde - wie alle Bilder auf der Reise - ohne Filter fotografiert.
Lediglich mich der Belichtungszeit habe ich ein wenig experimentiert
5. Namensgeber
Woher hat der Kakadu Nationalpark seinen Namen. Richtig. Von den Tausenden
- meist weiß-gelb gefiederten - Sangesbrüdern, die in der Gruppe
richtig Lärm machen können
6. Schönheit
Ein anderer Begriff ist mir für dieses Bild nicht eingefallen. Das Erlebnis,
auf einem kleinen Boot den Yellow Water herunterfahren zu können, war
einzigartig. In diesen zwei Stunden habe ich wahrscheinlich mehr Tier- und
Pflanzenarten gesehen wie in den zwei Jahren zuvor.
7./8. Spiegel
Die Spiegelungen in dem fast bewegungslosen Wasser waren äußerst
beeindruckend. Zwei Stunden Flußfahrt haben mich übrigens zwei
Filme und ein paar Extrabilder gekostet. Soviel zu meiner Planung, über
vier Wochen mit 30 Filmen auskommen zu wollen. (Danke Sigrid und Ansgar, dass
ihr mir in Sydney mit Fotomaterial ausgeholfen habt.
9. Der König
Zumindest vermittelte dieser Flussbewohner den Eindruck, als sei er Herrscher
über die Weltmeere. Minutenlang rührte er sich nicht vom Fleck,
allerdings gezwungenermassen, da sonst die Flügel nicht trocknen würden.
10. Kakadu
Nochmal eine Momentaufnahme mit einem der lustig gefiederten Tierchen
11. Der König (II)
Dieser kleine Freund hat den Titel wirklich verdient, heisst er doch 'Kingfisher'
und ist der kleinste lebende Eisvogel
12. Nester
Dutzende von Nester mit Nachwuchs bekamen wir auf der Flußfahrt zu sehen,
hier die süssesten Exemplare. Fotografische Anmerkung: Könnten die
Vögel ihre Nester nicht ein wenig tiefer hängen :-)
13. Unruhestifter
Mit dieser Sorte hatten wir etwas später auf unserer Reise noch unsere
Probleme. Wir nahmen ihnen auf einem Zeltplatz die besten Plätze weg
und sie dankten es uns am nächsten Morgen um 5.00 Uhr durch lautes Geschrei
14. Blüte
Wunderschönes Exemplar einer Pflanze, von der ich den Namen nicht herausfinden
konnte
15. Fliegender Hund
Von den Geräuschen noch intensiver als viele Vögel sind Fliegende
Hunde. Wie gut, dass sie sich abends immer zu einem anderen Zeltplatz begeben
haben
16. Beweisfoto
Nur um allen Zweiflern zu belegen, dass ich wirklich dort war. Dieses Bild
ist an der Katherine Gorge aufgenommen
17.-19. Wallabys
Wallabys sind eine von vielen Beutlern, den Känguruhs sehr ähnlich,
wenn auch eine Grössenklasse kleiner. Uns besuchten die possierlichen
Tierchen nachts auf unserem Zeltplatz. Und als sie sich an uns gewöhnt
hatten, konnten wir uns sogar neben sie setzen und sie streicheln. Wenngleich
man das bei dem gefährlichen Gesichtsausdruck (18/19) nicht so ganz glauben
mag
20. Der grosse Bruder
Meistens sahen wir nur Schilder, die auf Känguruhs hinwiesen. Aber eben
nur meistens. Einmal waren wirklich lebende Tiere da, hier in Form eines roten
Känguruhs, einer der größten Vertreter der Gattung.