So viel ist schiefgegangen, dass Fraser Island eigentlich überhaupt keinen Spass machen konnte. Als erstes kamen wir abends zu spät und erwischten die Fähre nicht mehr. Dann blieb nach der Überfahrt unser wenig geländetaugliches Fahrzeug im tiefen Sand stecken und fiel für zwei komplette Tage aus. Und dann gab es auch noch den einzigen Regentag im ganzen Urlaub.
Warum Fraser Island dennoch zu einem der Höhepunkte der Reise wurde? Weil die Insel einfach zu schön ist, um sich durch kleinere Probleme die Stimmung auf Dauer ruinieren zu lassen..
Und was macht man ohne geländegängiges Fahrzeug? Man wandert zu Fuss durch den Sand. Das schränkt die Reichweite zwar gewaltig ein und geht in die Oberschenkel, macht aber mindestens so viel Spass wie Busfahren.
Und so sahen wir nur die kleineren Seen, die um die Central Station angeordnet sind, wie Lake Birrabeen und Lake McKenzie. Aber es gab viele Dingos (wilde Hunde) und Laughing Kokaburras.
Ich weiß, es klingt ein wenig pathetisch: aber wenn es irgendwo auf der Welt ein Paradies gibt, dann könnte es wirklich Fraser Island sein. Zumindest für die Tiere.
1. Auf der Stange
Ein weiteres Bild mit diesem Namen gibt es in der Galerie 'Great Barrier
Reef'. Wie wir starrten die Möwen der vor unserer Nase wegfahrenden
Fähre hinterher.
2. Morgen
Wunderschöne Atmosphäre vor Fraser Island. Zunächst
sah es überhaupt nicht so aus, als ob es einen Sonnenaufgang zu sehen
geben sollte. Aber dann tauchte die Sonne doch noch auf.
3. Blatt
Ein vereinzeltes, von Lichtstrahlen verwöhntes Blatt im Regenwald
4. Dingo
Am ersten Abend tauchten die wilden Hunde auf und schlichen um unsere
Zelte. Wir waren nett zu ihnen und verscheuchten sie nur ganz vorsichtig
(sonst fressen sie alles auf, was nicht niet- und nagelfest ist). Als
Belohnung standen am nächsten Tag einige von ihnen Modell...
5. Einsamer Vogel
Wir hatten zunächst den Eindruck, der Vogel sei an dem Baum angebunden,
denn er ließ sich von uns in keiner Weise irritieren und war jedesmal
da, wenn wir an dem winzigen See vorbei kamen. Leider war das Licht zu düster
und kein Stativ in Sicht. Aber trotz der leichten Unschärfe gefällt
mir die Aufnahme
6-8. Kokaburra
Auch dieser Vogel präsentierte sich für eine Fotosession. Bis
zu zehn Fotografen rückten dem Tier bis auf einen halben Meter auf den
Leib. Und er blieb sitzen und grinste uns an. Der Name Laughing Kokaburra
ist übrigens Programm. Das Geschnatter der Vögel ist dem menschlichen
Lachen sehr ähnlich. Da kann sich jeder vorstellen, wie es sich anhört,
wenn Hunderte von Kokaburras sich unterhalten..
9. Ausblick
Dieser Gesell war etwas scheuer. Ein Stückchen näher als bei
dieser Aufnahme - und er war verschwunden
10. Wasser
Mein Schatten im kristallklarer Süsswasser bei Lake Birrabeen
11. Schiefer Baum
Impression am Lake Birrabeen
12. Morgentau
Am Tag der Abfahrt, direkt nach dem Sonnenaufgang, die Bäume dampften
richtig